… Kirchen, Moscheen, gutes Essen, Katzen & Hunde. Unser Team ist wieder gut in Deutschland gelandet!

Zu Ehren der in Skopje geborenen Ordensgründerin der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ wurde ein Museum errichtet. Dieses steht an jenem Ort, wo damals ihr Geburtshaus war. Das ursprüngliche Haus wurde 1963 in einem Erdbeben zerstört. Da sie sich stets für arme und kranke Menschen weltweit einsetzte, erhielt Mutter Teresa im Jahr 1979 den Friedensnobelpreis. Neben ihrer Heimat war ein Schwerpunkt ihrer Arbeit und ihres Lebens in Indien. Zu unserer Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“ haben wir uns im Gästebuch des Museums eingetragen.

Wir haben einen kurzen Abstecher in den Matka-Canyon gemacht. Dieser befindet sich nahe Skopje und überzeugt mit der wunderschönen Natur. Im Canyon befindet sich der bisher einzige Staudamm Mazedoniens.

Ein weiteres Education Center der Caritas befindet sich in Saraj, ein Dorf der Gemeinde Bosilovo im Südwesten von Mazedonien. Wie auch im Education Center im Viertel Shutko der Hauptstadt Skopje besuchen das Zentrum Kinder aus der Rom*nja Kultur. In Saraj werden etwa 50 Kinder betreut. Der Leiter des Zentrums berichtete von der Herausforderung, alle Kinder in staatlichen Schulen anzubinden. Etwa die Hälfte der Kinder waren Anfangs nicht in der Schule angemeldet. Das Lernzentrum unterstützt sie ergänzend zur Schule. Eine Besonderheit der Region ist, dass die Rom*nja-Community sich dem christlichen Glauben zugehörig fühlt. Auf dem Gelände befindet sich eine kleine neugebaute Kirche, die den Kindern und den Anwohner*innen offen steht. Die Kinder haben sich sehr gefreut, dass wir ihnen einen Fußball und andere Kleinigkeiten mitgebracht haben. Auch wir wurden mit selbstgemalten Bildern überrascht.

Mit dem Pfarrer des kleinen Dorfes Radovo haben wir die mazedonisch griechisch katholisch orthodoxe Kirche besucht. Er hat uns über die gemeinsamen Projekte mit der Caritas berichtet. Da der Pfarrer in Deutschland, Fulda studierte, spricht er sehr gut Deutsch.

Gemeinsam mit den Caritas-Mitarbeitenden und dem Pfarrer haben wir eine mazedonische Familie in Radovo auf ihrem kleinen Bauernhof besuchen dürfen. Ein sehr herzliches Ehepaar, bei dem wir uns vielmals für den lieben Empfang in ihrem Zuhause bedanken. Von ihnen konnten wir mehr über das Leben vor Ort und besonders lebensnahe Eindrücke erfahren.

Mit den Mitarbeitenden im Projekt „Your Job Macedonia“ der Caritas in Strumica konnten wir uns über Möglichkeiten bezüglich eines Arbeitsmarktzugangs für nach Mazedonien zurückkehrende Menschen austauschen. Das Projekt gibt es seit Februar 2024. Unterstützt werden hier Personen bis 35 Jahre im Ausbau ihrer Soft- und Hard-Skills und bei der Jobsuche.

Auf unserem Weg zum Caritas-Projekt „Your Job Macedonia“ haben wir einen Zwischenstopp bei Radio Maria eingelegt und die ehrenamtlich kooperierende Kirche nebenan besucht.

Das Caritas-Zentrum „Mutter Theresa“ ist für Kinder mit Behinderung und speziellen Bedürfnissen. Etwa 80 Kinder besuchen das Tageszentrum. Vor Ort arbeiten Sozialarbeiter, Physio- und Sprachtherapeuten in verschiedenen dafür ausgestatteten Räumen. Es gibt eine individuelle Betreuung in Gruppen von ca. 10 Kindern.

In Mazedonien gibt es keine Kindergärten mit einer Assistenz für Kinder mit speziellen sozialen oder gesundheitlichen Bedürfnissen, wodurch diese Kinder systemisch benachteiligt werden. Das Zentrum der Caritas versucht dem mit individueller Assistenz und Entwicklungshilfen entgegenzuwirken. Nach dem Montessori-Modell verfolgt das Zentrum einen inklusiven Ansatz, bei dem Kinder mit einer typischen Entwicklung und Kinder mit speziellen Bedürfnissen zusammen lernen.

2019 wurde außerdem ein weiteres Zentrum für Kinder ab 15 Jahren errichtet, das auf eine Vorbereitung für das Leben als Erwachsene abzielt (Kreativ-Workshops, kochen, Gartenarbeiten, soziale Fertigkeiten und Haushaltsführung). Wir bedanken uns herzlich bei der Direktorin des Zentrums, die sich darüber hinaus für betroffene Familien engagiert.

Es geht ab in den Süden. Dafür haben wir einen kurzen Stopp auf dem Weg in der Nähe der griechischen Grenze mit zwei Mitarbeitenden der Caritas Mazedonien eingelegt.

Heute haben wir uns auf den Weg zum Caritas-Direktor von Mazedonien – mit Sitz in Skopje – gemacht. Die nationale Caritas ist innerhalb des letzten Jahres von 17 auf 35 Mitarbeitende gestiegen. Wir bedanken uns für den Austausch und den Empfang durch den Direktor Herrn Stojanov. Auch hier gibt es ein Rückkehr-Projekt für Menschen, die von Deutschland nach Mazedonien zurückkommen.